Mittwoch, 13. Oktober 2010

Bauhaus in Pécs


Die Spuren des Bauhauses in Pécs stechen nicht ins Gesicht.

Oft ist auch den Bewohnern der Gebäude nicht bewußt, in welcher Tradition die Architektur ihres Zuhauses steht.

Häufig sind die Gebäude verbaut, mit zusätzlichen Geschossen oder grellen Supermarkt-Inschriften versehen worden.

Mit dem Rad sind alle in der September-Ausgabe von time out beschriebenen Gebäude bequem in etwa zwei Stunden zu erreichen.

Hier ein paar Beispiele:


Über die Eröffnung der großen Ausstellung in Pécs, die den ungarischen Vertretern des Bauhaus gewidmet ist, habe ich bereits berichtet.
Die Ausstellung wird auch ins Bauhaus-Archiv in Berlin wandern.

Auch dank dieser Ausstellung und der flankierenden Veranstaltungen wird die Geschichte und die Ideen des Bauhauses in Pécs inzwischen bekannter.

Dienstag, 12. Oktober 2010

Roter Schlamm & grüne Lunge


Pécs glänzt in der goldenen Herbstsonne.
Die Menschen auf der Terrasse am Jokai tér ziehen ihre Jacken aus.

In Kolontár, in der Nähe des Plattensees, passierte vor einer Woche eine der größten Umweltkatastrophen des Landes.
Giftiger, roter Schlamm überflutete ein Gebiet von rund 40 Quadratkilometern.
Acht Menschen starben bisher.
Hunderte verloren ihre Heimat.
Das Wasser der Donau verteilt das Gift weiter.
Von Pécs sind es rund 30 Kilometer bis zum Ufer des Flusses.

Ein Greenpeace-Sprecher sprach angesichts der räumlichen Ausmaße und der langfristigen Konsequenzen für das Leben in dem verseuchten Gebiet von einem "persönlichen Tschernobyl" für die Betroffenen.
(Oben der Link zur Katastrophen-Chronik der deutschsprachigen Zeitung Pester Lloyd.)

Doch das Leben in Pécs scheint gemächlich, ungerührt, wie eh und je.
Auch die Kommunalwahlen am vergangenen Sonntag sind anscheinend nicht Tagesgespräch.

Ich werde den schönen Herbsttag nutzen, um endlich meine Mecsek-Wanderkarte zum Einsatz zu bringen.
Pécs liegt direkt an den Hängen des Mittelgebirges.
Ich kann von meiner Wohnung aus, die am Rand der Stadtmauer liegt, loslaufen.
Das werde ich nun tun.

Laufen klärt den Kopf.
Es gibt Dichter, die schwören, ohne Spaziergänge könnten sie nicht schreiben.

Yogis sprechen gern von "Meditation in Bewegung".
Mein Yogi-Meister in Pécs, Sandor, ist angeblich schon 70 Jahre alt.
Ich würde ihn auf 50 schätzen.
Er ist der lebende Beweis für die verjüngende Kraft von Yoga.
Aber vielleicht kommen bei ihm auch noch ein-zwei andere Dinge hinzu.
Jedenfalls bin ich sehr dankbar, dass ich von Sandors Stunden erfahren habe.
An jedem Wochentag bietet er in verschiedenen Schulturnhallen in Pécs Yoga an.
Viele der Teilnehmerinnen sind bereits jenseits der Fünfzig.
Meist gibt es kaum einen freien Platz mehr.

Trotzdem die Anleitungen auf Ungarisch sind, ahne ich die Bedeutung meist mehr, als ich verstehe.
Wenn ich mich mal wieder in die falsche Richtung verdreht habe, korrigiert mich Sandor auf Deutsch.
Er hat seine Ausbildung in Köln absolviert.

Sonntag, 10. Oktober 2010

SEHENSWERT - Festival mit aktuellen deutschen Filmen

Das Goethe-Institut gastiert in diesem Jahr mit seinem Filmfestival auch in Pécs.

Als Geschenk an die Bewohner und Besucher der Kulturhauptstadt ist zu den Sehenswert-Filmen im Apolló Art Kino der Eintritt frei.
(Bitte lösen Sie Ihre Freikarten rechtzeitig an der Kasse des Kinos)

Donnerstag, 14. Oktober

16.00 Vorstadtkrokodile
20.00 Die Fremde - Nach dem Film moderiere ichein Gespräch
mit Regisseurin Feo Aladag


Freitag, 15. Oktober

16.00 Vorstadtkrokodile
20.00 Sturm

Samstag, 16. Oktober
18.00 "Kurz und gut" - Animationsfilme
20.00 Soul Kitchen

Sonntag, 17. Oktober
16.00 "Kurz und gut" - Animationsfilme
18.00 So glücklich war ich noch nie

Näheres zu den Filmen auf der oben verlinkten Website des Goethe-Instituts.

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Frauensachen

Wieso liegen keine Frauen auf den ungarischen Friedhöfen?

Die Erklärung ist simpel:
Mit der Heirat verloren die ungarischen Frauen traditionell auch ihren kompletten Namen.
Offiziell trugen sie den ihres Mannes.
Übersetzt hießen sie dann beispielsweise
"Armin-seine=Frau von Armin Sárkány".
Beziehungsweise getreu dem ungarischen Motto
"Das Wichtigste zuerst" mit dem Familiennamen beginnend:
Sárkány Arminné

Dieser Name ist auf diesem Grabstein für eine 1956 verstorbene Pécserin verewigt.
Ihr Rufname blieb weiter ihr eigener Vorname.

Inzwischen behalten die meisten ungarischen Frauen aber ihren kompletten Mädchennamen auch nach der Heirat.

Für eine andere Beobachtung fand ich keine Erklärung:

Unter den zahlreichen Plakaten für bedeutende Pécser Bürger sind fast keine Frauen zu finden.

In der Innenstadt konnte ich bisher nur zwei Schauspielerinnen am Nationaltheater, eine ehemalige Rektorin sowie die Turnerin Olga Tass entdecken.

Die Kandidaten für die Plakate wurden auf Vorschläge von Pécser Bürgern oder Gruppen hin ausgewählt.
Diese werden ebenfalls namentlich genannt.

Dienstag, 5. Oktober 2010

"Nicht schlimm - in Mohacs haben wir mehr verloren!"


Wenn etwas schiefgeht in Ungarn, sagen die Leute oft:
"Nicht schlimm - in Mohacs haben wir mehr verloren."

Sie spielen damit auf die folgenschwerste militärische Niederlage des Landes an.

Am 29. August 1526 verlor in Mohacs der Kind-König Ludwig II. gegen die Osmanen.
Er selbst ertrank auf der Flucht in einem Bach.
Die Schlacht dauerte nur eineinhalb Stunden.
Danach waren 18 000 ungarische Soldaten tot.
Das osmanische Heer war ihnen
mit 80 bis 90 000 Mann weit überlegen gewesen.

In den 1970er Jahren entdeckte man in Mohacs die Massengräber von mindesten 15 000 Soldaten.
Für diese wurde die mit magyarischen Holzfiguren und Pfählen ausgestattete Gedenkstätte errichtet.

Die verlorene Schlacht wurde zum geflügelten Wort.
Wenn die Niederlage zu groß ist, rettet einen eben nur Galgenhumor.

So ist das mit Mohacs.
Der Ort liegt etwas östlich von Pécs an der Donau.
Außer für die verlorene Schlacht ist er noch für seine Faschingstraditionen bekannt.

Am Faschingssonntag streifen in Mohacs die Buschos durch die Gassen.

Sie tragen furchterregende, meist dunkelrote Holzmasken, Schaffellkapuzen mit großen Hörnern. Ihre Beine stecken in weißen, meist mit Stroh gefüllten Leinenhosen.
Um die Hüfte haben sie sich Kuhglocken und Schellen gebunden.

Der Legende nach haben die Buschos in dieser Verkleidung mit Gebrüll die Donau überquert und die türkischen Besatzer in die Flucht geschlagen.

Auch heute noch setzen sie am Faschingssonntag von der Donau-Insel mit Kähnen über.
Doch auf ihrem Dreizack steckt heute kein Türkenkopf mehr, sondern ein Faschingskrapfen.

Sonntag, 3. Oktober 2010

Ohne Busen im mobilen Haus


In der Ormansag hatte ich sie umsonst gesucht, im Hof des Volkskundemuseums von Pécs glaubte ich zuerst fündig zu werden:
Ich hielt das dort stehende Häuschen für ein Talpasház - ein mobiles Haus.
Es handelt sich aber um eine Art Getreidespeicher.
Leider unverrückbar.

Trotzdem finden sich im Museum viele Informationen:
Die mobilen Häuser entstanden im Überschwemmungsgebiet der Drau, südwestlich von Pécs.
Die Fachwerkhäuser stehen auf Sohlenbalken ohne Fundament.
Stieg das Wasser, zogen Ochsen mit Hilfe von untergelegten Rollen das Haus an einen sicheren Ort.

Im Museum sind neben traditionellen Wohnungseinrichtungen, Keramiken und anderem Gerät auch viele Trachten ausgestellt.

Die Originaltrachten wurden ursprünglich für Erwachsene geschneidert.
Heute passen nur noch Kinder hinein, erzählt Andrea Vándor vom Volkskundemuseum.
So sehr haben sich die Proportionen im Lauf der Jahrhunderte geändert.

Auch die ästhetischen Ansprüche haben sich zusammen mit den körperlichen gewandelt.
Die weiblichen Silhuetten von damals erscheinen uns heute plump.
Aber gerade das galt als schön.
Die Frauen hatten weniger Busen und selbst der wurde nicht betont, sondern versteckt, die Beine und die Hüfte dafür aufgepolstert.
Frauen sollten kräftig sein und viele Kinder gebären können.

Das Volkskundemuseum selbst versteckt sich in einem unscheinbaren Gebäude am Kreisverkehr von Rákózi út und Szábadsag utca.
In der Mitte der Straße steht die Zsolnay-Statue.

Die schwarze Tracht ist eine ungarndeutsche, die andere eine bosnische.

Freitag, 1. Oktober 2010

Mal mir den Krieg


Die engen Grenzen der Innenstadt will das Kunstprojekt In Between sprengen.
"Es ist schade, dass die Touristen und auch andere nie aus dem Zentrum heraus kommen", erklärte der Kurator und Robert-Bosch-Kulturmanager Christian Gracza.
Deshalb entstanden die Kunstwerke speziell für sechs in der ganzen Stadt verteilte Orte.
Vom Busbahnhof über die Hochhausruine bis zur Gartenstadt.

Für die Teilnehmer des Literaturfestival "Review within Review" gab der Kurator eine kurze Einführung in die Werke der in Uranvaros ausgestellten Künstler.

Den gegenständlichen Maler Gabor Pinter aus Budapest wählte Gracza bewußt als Gegenposition zu der in Pécs vorherrschenden abstrakten Malerei.

Auch Konstantin Déry lud Gracza gemeinsam mit seinem Kollegen Allan Siegel in erster Linie aufgrund seiner künstlerischen Qualität zur Beteiligung ein. Interessant findet er aber auch die biografischen Grenzgänge des Ungarn, der seine Studien in Leipzig abschloss.

Mit Johannes Tiepelmann, der sich selbst als "Vertreter der letzten Generation der neuen Leipziger Schule" beschreibt, schließe sich hier der Kreis.
Mit der "Leipziger Schule" sei es mit der neuen Direktion nämlich nun vorbei - seit letztem Jahr gebe es dort keine klassische Malereiausbildung mehr, sondern nur noch abstrakte Malerei.

Der Videokünstler Héctor Solari aus Montevideo hat eine ganz direkte Verbindung mit Pécs, denn er habe den dieses Jahr zum ersten Mal vergebenen Victor-Vasarely-Preis geschaffen.
In seinen Filmen beschäftigt er sich seit mehr als zehn Jahren mit der Aufarbeitung von Kriegserlebnissen, zunächst mit den eigenen, in der ausgestellten Arbeit mit denen der Betroffenen in Afghanistan.

Die Ungarin Anna Fabricius hält Grazca für eine der derzeit besten Dokumentarfotografinnen. Auch im Video hielt sie junge Büroangestellte bei untypischen Beschäftigungen mit verschiedenen Lebensmitteln fest.
Der Kontrast zwischen Schreibtischtätern und etwa dem Schälen von Maiskolben auf Teppichboden wurde durch eingeblendete Gesprächsfetzen noch unterstrichen.

Dora Palatinus stammt aus Pécs. Ihre Miniatur-Apokalypsen habe ich bereits im ersten in between-Eintrag beschrieben.

Die französisch-algerische Künstlerin Katia Kameli zeige in ihrer kontemplativen Videoarbeit "wie Pécs in 2011 sein wird": Nur die Kamera und der Wind streichen über die Dächer der Stadt.

Leider stehe der Ausstellungsraum nur bis zum Ende der Ausstellung am 7. Oktober zur Verfügung.
Danach werden nach Grazcas Schilderung großformatige Malerei oder andere raumgreifende Objekte wieder keinen Präsentationsort in Pécs haben.

Kurator Christian Gracza (links)

Mittwoch, 29. September 2010

Tausendundeine Geschichte


Erzählen ist eine Kunst.

Welche Zutaten dabei süchtig machen, zeigten die beiden Profi-Erzähler Helga Gruschka und Norbert Kober am Dienstagabend im Lenau-Haus.

Mal augenzwinkernd, dann mäandernd, sich verzweigend, ins Blaue springend und - sprichwörtlich - mit Händen und Füßen trugen die beiden Münchner ihre Geschichten vor.

So mitreißend, dass ich fast vergessen hätte, zu fotografieren.

Vor 26 gespannten Zuhörern erzählten die beiden eine autobiografische Geschichte, eine Sage, eine Fabel und ein Märchen.

Organisiert wurde der Abend von der Deutschen Gesellschaft e.V. aus Berlin.
Schirmherr des Projekts ist Adolf Muschg.
Die Erzähler reisen auch nach Oppeln in Polen und Klausenburg, Rumänien.
Ein Buchband soll die gesammelten Geschichten dokumentieren.


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Am 2. Oktober (Samstag) findet um 19 Uhr ein "Erzählfestival" im Lenau-Haus statt, an dem Menschen, die Geschichte(n) haben und vielleicht während der Woche sogar auch an 1-2 Veranstaltungen der deutschen Geschichtenbauer teilnahmen, sie vor einem Publikum präsentieren können.

Über die Details informiert das Lenauhaus Interessierte gern persönlich sowie via Email oder Telefon: 72/332 515

Schätze auf dem Dachboden


"Du, ich hab da ein paar Fotos auf dem Dachboden gefunden. Die sind von meinem Opa. Aber ich glaube, die sind wirklich stark."

Die Geschichte des fotografischen Nachlasses von Dr. János Szász klingt wie ein Märchen.
Der studierte Jurist durfte seinen Beruf nach Kriegsende nicht mehr ausüben, arbeitete stattdessen in Pécs als Fremdenführer - und fotografierte mehr als 25 Jahre lang.

Doch zu seinen Lebzeiten fanden seine Bilder nicht den Weg an die Öffentlichkeit.
Erst als sein Enkel den Dachboden ausmistete, fand er die mehr als 3000 Fotografien und war beeindruckt.
Er sprach den Robert-Bosch-Kulturmanager Christian Gracza an.
Nach einem Blick auf die Sammlung setzte dieser sich für den vergessenen Fotografen ein.

Die Schwarzweißfotografien dokumentieren das Leben in Pécs in den fünfziger und sechziger Jahren.
Stilistisch halten sie dem Vergleich mit den bekannten ungarischen Fotografen wie etwa Brassai, Kertesz, Moholy-Nagy oder auch dem berühmten Henri Cartier-Bresson stand.
(Oben ein Link zu einer Site mit besseren Abbildungen als meine Schnappschüsse.)

2009 wurden Szábasz Fotografien im Rahmen des Stuttgarter Fotosalons gezeigt.
Ausstellungen in London und Wien ("Der meisterhafte Unbekannte", April 2010) folgten.

Im Rahmen von Graczas eigenem Ausstellungsprojekt IN BETWEEN sind derzeit vier von Szábasz Werken in Uranvaros zu bewundern.
Noch bis zum 7. Oktober steht das Mecsekérc Zrt. kiallitóterme (Esztergár Lajos u. 19) für Besucher offen.
Auch die anderen fünf in der ganzen Stadt verteilten Ausstellungsorte werden bis dahin mit zeitgenössischer Kunst bespielt.

Dienstag, 28. September 2010

Dichter dran


Die Dichter geben sich in Pécs die Klinke in die Hand.

Kaum ist die 14köpfige Delegation des "European Borderlands"-Projekts abgereist, beginnt schon das nächste Autorentreffen.

Gestern startete "Review within Review".
Zu dem internationalen Literaturfestival versammeln sich mehr als 20 Autoren, Übersetzer, Kritiker und Essayisten aus Slowenien, Tschechien, Ungarn und Rumänien.
Fünf Tage lang werden sie sich über eigene und fremde Texte austauschen und sich bei Lesungen und Ausstellungen auch der Öffentlichkeit präsentieren.

Heute besuchte die Gruppe den Ausstellungsraum des Projekts IN BETWEEN in Uranvaros.

Der tschechische Lyriker Martin Skýpala trug zwei Gedichte vor.
Ich las kurze, relativ spontan entstandene literarische Skizzen zu den Fotografien von Dr. János Szász.

Am Nachmittag wird nicht nur die neueste Ausgabe der ungarischsprachigen rumänischen Literaturzeitschrift Látó vorgestellten, sondern die Teilnehmer des Festival beschäftigen sich auch mit den beiden bereits verstorbenen Dichtern Béla Hamvas (HU) und Edvard Kocbek (SLO).

Dass Hamvas in Deutschland nahezu unbekannt ist, sei ein echtes Versäumnis, versicherten Janko Rozic, Gabriella Gaál und Andrej Bozic.
Bulgakow habe zwar "Der Meister und Margarita" geschrieben, doch Hamvas sei der Meister, erklärte Janko Rozic.

In deutscher Sprache sind von Béla Hamvas bisher nur die „Philosophie des Weines“, die beiden schmalen Essay-Bände "Silentium" und "Bäume" sowie im Berliner Verlag Matthes & Seitz unter dem Titel "Kierkegaard in Sizilien" - eine umfassendere Sammlung von Essays aus verschiedenen Schaffensperioden erschienen. Das Essay „Direkte Moral und schlechtes Gewissen“ ist in einer Übersetzung von Gabor Altorjay abgedruckt mit dem Titel "Du kannst nicht leben wie die Sterne" in dem Magazin "Flur", 2006.

Genauso glühend warben die drei Slowenen für den Lyriker Edvard Kocbek, der zwar auch Theoretisches verfasst hat,
aber nach Meinung von Janko Rociz drückt sich seine höchst originäre und humane Geisteshaltung ganz besonders und unmittelbar in seiner Poesie aus.

Auf Deutsch ist nur sein Werk "Literatur und Engagement" erschienen.