Posts mit dem Label Bauhaus werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Bauhaus werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 6. Dezember 2010

VON KUNST ZUM LEBEN. Die Ungarn am Bauhaus

Von Pécs nach Berlin - die den Ungarn am Bauhaus gewidmete Ausstellung ist in der Hauptstadt angekommen. In Berlin ist sie bis zum 21. Februar am Bauhausarchiv/Museum für Gestaltung zu sehen. Adresse: Klingelhöferstraße 14 D - 10785 Berlin

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Bauhaus in Pécs


Die Spuren des Bauhauses in Pécs stechen nicht ins Gesicht.

Oft ist auch den Bewohnern der Gebäude nicht bewußt, in welcher Tradition die Architektur ihres Zuhauses steht.

Häufig sind die Gebäude verbaut, mit zusätzlichen Geschossen oder grellen Supermarkt-Inschriften versehen worden.

Mit dem Rad sind alle in der September-Ausgabe von time out beschriebenen Gebäude bequem in etwa zwei Stunden zu erreichen.

Hier ein paar Beispiele:


Über die Eröffnung der großen Ausstellung in Pécs, die den ungarischen Vertretern des Bauhaus gewidmet ist, habe ich bereits berichtet.
Die Ausstellung wird auch ins Bauhaus-Archiv in Berlin wandern.

Auch dank dieser Ausstellung und der flankierenden Veranstaltungen wird die Geschichte und die Ideen des Bauhauses in Pécs inzwischen bekannter.

Sonntag, 19. September 2010

Walking in the rain & (Deutsche) Leute am Sonntag

Bis auf den letzten Platz gefüllt war der Festsaal des deutschen Gymnasiums.
Wegen dem Regen fanden die Freilichtveranstaltungen des Deutschen Tags dort statt.

Trotz Regen waren sowohl der Bauhaus-Rundgang am Freitag als auch der Deutsche Tag heute gut besucht.

Obwohl es in Strömen goss, kamen fast 30 junge Leute an die ehemalige Moschee am Hauptplatz.
Hier begann der Architekt Zsolt Lászlo seinen Rundgang zu den vom Bauhaus inspirierten Gebäuden in Pécs.
Denn auch die aus den 30er Jahren stammenden Anbauten der inzwischen als Stadtkirche dienenden Moschee werden in Pécs dem Bauhaus zugerechnet.

Freitag, 17. September 2010

Bauhaus-Fotos von Hans Engels

Gut gefüllt war der Garten des Janus-Pannonius-Museums in der Káptalan utca 5 gestern, als der Fotograf Hans Engels seine Bilder vorstellte. Er hat 16 vom Bauhaus inspirierte, beziehungsweise von Bauhaus-Absolventen entworfenene Gebäude in Pécs abgelichtet.

Hauptsächlich junge Leute, die meisten vermutlich Studenten, waren gekommen, aber auch einige ältere Bewohner der einzelnen Häuser.
Herabfallende Kastanien trafen einige Besucher am Kopf.
Doch selbst dieses Bombardement konnte niemand verschrecken.
Die Besucher blieben bis zum Einbruch der Dunkelheit.

Das Ausstellungsprojekt war auf Initiative der Leiterin des Budapester Goethe-Instituts zustande gekommen. Der Pécser Architekt Zsolt Lászlo recherchierte die einzelnen Objekte und schickte seine Ergebnisse an Hans Engels.
Im Frühjahr 2009 lieh dieser sich in Pécs ein Fahrrad und fuhr mit seiner Kamera im Gepäck von Haus zu Haus.
Der Zustand der Häuser sei zum Teil nicht der beste, doch zumindest seien sie nicht verbaut worden, meinte der Architektur-Fotograf, der bereits einen Band über die während der Bauhaus-Zeit entstandenen Gebäude veröffentlicht hat.
Es gäbe aber auch Bewohner wie das betagte Ehepaar, das in der Villa Zehnmeister lebt, die sich trotz fehlender Gelder rührend um die Erhaltung ihres Hauses bemühten.
Etlichen Bewohnern sei aber nicht bewusst gewesen, dass sie in einem Architekturdenkmal lebten.
Ob die Häuser in Ungarn unter Denkmalschutz stünden, sei ohnehin die Frage.

Wahrscheinlich wird diese und andere Punkte heute der Architekt Zsolt Lászlo auf seinem Rundgang beantworten.
Ab 14 Uhr für alle Interessierten Treff am Glockenturm der Moschee am Széchenyi tér.

Montag, 16. August 2010

Bauhaus-Ausstellung in Pécs & Cantat 2010


Sonntagabend wurde die große Bauhaus-Ausstellung im Janus-Pannonius-Museum in Pécs und die internationale Chorwoche CANTAT mit über tausend Teilnehmern eröffnet.

JANUS-PANNONIUS-MUSEUM:

Am Bauhaus (Weimar, Dessau, Berlin) lernten und lehrten viele Ausländer.
Für die Nazis war das mit ein Grund für die Verfolgung der Bewegung.

Die Ungarn stellten nach den Österreichern und Schweizern die anteilsmäßig größte Gruppe.
Der bekannteste Bauhaus-Vertreter aus Pécs ist Marcel Breuer, doch es gab noch viele weitere.
1925 etwa kam eine ganze Gruppe junger Maler aus Pécs in Weimar an.
Bald mehr dazu.

Die Vernissage war extrem gut besucht.
Tout Pécs war da:
Dicht gedrängt stand die Menge im Garten des Museums.

Nach einer Stunde Reden strömten Hunderte von Menschen in das Gebäude, um die Ausstellung endlich mit eigenen Augen zu bewundern.

Ich werde sie mir an einem anderen Tag in Ruhe ansehen.

Auf dem Domplatz wurde anschließend die große Chorwoche mit einer allgemeinen Singstunde und einem Konzert eröffnet.

Mit Hilfe eines umfangreichen Gesangbuchs, das Freiwillig verteilten, sangen die angereisten Chöre und das Publikum gemeinsam ungarische und internationale Evergreens vom Spiritual "Let us sing" über "Virágzik a cseresznyefa" bis "Die Nacht ist kommen".

Ich buchstabierte mich durch die ungarischen Weisen.
Das Einsingen soll sich allabendlich wiederholen.
Ich werde wiederkommen
und hoffe auf ein Heimspiel mit der Intonation von "Muss i denn zum Städele hinaus".