Samstag, 25. September 2010

Pécs liegt am Meer

in between: Kunstausstellung im öffentlichen Raum

Videos, eine Installation, viel Malerei und Fotografie in Uranváros


Pécs liegt am Meer.
Vor der Hochhausruine drehen sich Windkrafträder.
Am Arkád-Einkaufscenter lagern Flüchtlinge.

Sogenannte "Schneekugeln" werden vorzugsweise an Souvenir-Ständen verkauft.
Man schüttelt sie und auf die blühenden Miniatur-Landschaften unter der Glaskuppel fällt plötzlich Schnee.

Dorá Palatinus Objekte sind nicht zum Schütteln gedacht.
Ihre apokalyptischen Mini-Visionen stecken unter an dieses Spielzeug erinnernden Käseglocken.
Dream Bubbles nennt die Künstlerin ihre Reihe.

Der temporäre Ausstellungsraum in der Uran-Stadt ist einer von insgesamt sechs Punkten in der ganzen Stadt, an denen IN BETWEEN zeitgenössische Kunst präsentiert.

Früher diente der Raum als Teppichladen, inzwischen steht er leer.
Er gehört zu der die stillgelegten Minen verwaltenden Firma.

Neben großformatigen Gemälden von Johannes Tiepelmann, etwas kleineren von Konstantin Déry und Gabor Pinter sind auch Fotos von Anna Fabricius und János Szász zu sehen.
Etliche Videoarbeiten sind auch Bestandteil der Ausstellung.
Bei meinem Besuch waren sie aber leider nicht eingeschaltet.

Auf der Terrasse des Olimpia-Restaurants (gegenüber) steht eine zunächst unscheinbare, dann faszinierende Installation von Carlo Crovato.

1 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hello !
Between

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