Montag, 25. Oktober 2010

HOCHZEITEN - Lesung an der Uni


Was ist ein Polterabend?
Wieso wird dort Porzellan zerschmissen?

Solche und andere Fragen ergaben sich im Anschluss an meine heutige Lesung an der Universität.
Da ich die Titelgeschichte meines ersten Erzählungsbandes vortrug und danach meine Verfilmung der Story zeigte, entspann sich die Dikussion ausgehend von dem großen Thema: Hochzeiten.

Zum Abschluss las ich noch "Einmal Schweden" und obwohl es in Ungarn anscheinend nur zwei IKEA-Geschäfte in der Nähe von Budapest gibt, war der in der Geschichte namenlose "schwedische Möbelkonzern" natürlich auch den Studenten in Pécs ein Begriff.

Auf Initiative der DAAD-Lektorin Isabelle von Zitzewitz war ich in den Kurs gekommen. Die Studenten interessierte vor allem brennend, wieso ich nach Ungarn wollte, ob es mir gefällt und wieviel Ungarisch ich schon gelernt habe.

Als ich meine ungarischen Lieblingsautoren aufzählte, gab's eine Überraschung: Niemand kannte Agota Kristof.
Auch in den zahlreichen Buchhandlungen in Pécs ist mir bereits aufgefallen, dass die Werke der Exil-Ungarin aus der französischsprachigen Schweiz zwar vorhanden, aber unter der fremdsprachigen Literatur eingeordnet sind.
Dafür erfuhr ich meinerseits von den Minuten-Novellen von István Örkeny, die offenbar zu den bekanntesten ungarischen Kurzgeschichten zählen.

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