Seit Monaten nehme ich mir vor, über den Dom von Pécs und die frühchristlichen Grabkammern zu schreiben.
Doch jedes Mal, wenn ich anfange zu tippen, überfällt mich große Müdigkeit - ich gähne und sinne nach, was es über beide Orte Neues zu berichten gäbe.
Frischer sind meine Eindrücke vom deutschsprachigen Gottesdienst in der umgebauten Moschee am Hauptplatz.
Dort findet jeden Sonntag um 9.30 Uhr eine katholische Messe in deutscher Sprache statt.
Die Kniebänke sind sehr hart, die mit nationalistischer Propaganda durchsetzten Jesus-Malereien an Decke und Wänden sehr bunt und je länger der Gottesdienst dauert, umso mehr Touristen stehen im Hintergrund. Am Ende übersteigt ihre Zahl die der Gläubigen.
Hier nun wenigstens die Bilder meines Dombesuchs:
Der Bischof von Pécs äußerte sich übrigens unlängst in der Zeitung ablehnend zu einer Ausstellung polnischer Künstlerinnen. Es ging ihm nicht um ihre Nationalität, sondern um die sogenannte "gender"-Frage, die er prinzipiell geißelte.
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2 Kommentare:
Wie toll dass sie hier sind! Ich mache gerade mein Erasmus-Auslandssemester hier in Pécs und meine Schwester hat mich auf ihren Blog verwiesen. Mir ging es mit der Kathedrale ganz ähnlich. Ich laufe jeden Tag an ihm vorbei (mind. 1 mal), aber erst nach 2 Monaten konnte ich mich aufraffen, hineinzugehen und muss sagen: ich bin nicht enttäuscht worden! Näheres auch in meinem Blog: http://szia-in-pecs.blogspot.com/
Ich freue mich auf den nächsten Post!
Danke für den netten Kommentar & weiterhin viel Spaß in Pécs! Den Blog hab ich mir sofort angesehen. Bin noch am Lesen...so viele Einträge.
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